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Was sagt die Historie über den Börsenmonat Juni?

In einer langjährigen historischen Betrachtung zeigen die meisten Aktienindizes im Juni eine ausgesprochen schwache Performance. Im Vergleich mit den anderen Monaten des Jahres gehört der Juni somit zu den schwächsten Monaten.

Nach dem berühmten Mai-Slogan „Sell in may and go away ist der Juni der erste Monat im traditionell schwachen Sommerhalbjahr an den Börsen. Viele Indizes weisen im Juni eine stark unterdurchschnittliche Performance auf. Dabei fallen nicht wenige Indizes im sechsten Monat des Jahres sogar durch negative Vorzeichen auf, wobei es gewichtige Ausnahmen gibt.

US-Indices: Einige der wenigen Lichtblicke im Juni

Die US-Indizes gehören zu den wenigen Lichtblicken im Juni. Dow Jones Industrial Average, S&P 500 und Nasdaq-100 legen im langjährigen Mittel in diesem Monat um rund ein knappes halbes Prozent zu. Diese drei Indices schneiden damit deutlich besser ab als die meisten anderen Aktienmärkte. Die Börsenregel vom schwachen Sommerhalbjahr in den USA scheint im übrigen immer weniger zu stimmen, da die wichtigsten Indizes typischerweise auch im Juli und August eine deutlich positive Performance aufweisen.

Quelle: Stock3

Deutschland und Europa: Kein angenehmer Monat

In Deutschland und Europa gehört der Juni zu den schwächsten Monaten überhaupt. Mit -0,26 % schneidet der DAX dabei noch mit am besten ab. Deutlich schwächer präsentiert sich der Euro Stoxx 50 mit durchschnittlich -1,25 % im Juni. Und ganz am Ende landen deutsche Technologie- und Nebenwerte, mit -1,56 % im TecDAX und -1,69 % im SDAX.

Quelle: Stock3

Übersicht der wichtigsten Indices

Es sind vor allem die europäischen Indizes, die im langjährigen Mittel im Juni sehr schwach tendieren. Besonders Technologie- und Nebenwerte sind hier stark unter Druck, während zumindest in Deutschland sich Standardwerte noch einigermaßen behaupten können. Dagegen zeigen sich die US-Indizes im Vergleich deutlich stärker und schaffen es im langjährigen Schnitt immerhin auf ein Plus von einem knappen halben Prozent.

Quelle: Stock3

Howard Marks erklärt seine Erkenntnisse zum Thema Marktphasen. Wenn man seinen Einsichten folgt, kann man als Anleger die wiederkehrenden Muster der Märkte meistern und so den eigenen Anlageerfolg verbessern.

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