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Gold – Ready for take off!

Gold zeichnet sich durch die beste Markttechnik seit Jahren aus mit deutlich verbesserter Charttechnik. Neue historische Höchstkurse erscheinen realistisch nach über 12 Jahren Seitwärtsbewegung.

Was passierte seit der Finanzkrise 2008/2009?

Der Goldpreis ist seit jeher ein faszinierendes Stabilitätsbarometer für Wirtschaft, Anlegervertrauen und globale Unsicherheiten. In den letzten 15 Jahren hat der Goldmarkt eine bemerkenswerte Reise durch Preisschwankungen, geopolitische Ereignisse und wirtschaftliche Veränderungen erlebt.

2008-2012: Die Reaktion auf die Finanzkrise

Die letzten fünfzehn Jahre begannen inmitten der Finanzkrise von 2008, als der Goldpreis eine beeindruckende Rallye verzeichnete. Investoren suchen nach sicheren Häfen angesichts der Unsicherheiten in den Finanzmärkten und der Angst vor Inflation. Dies führte zu einem Anstieg des Goldpreises auf über 1.800 US-Dollar pro Unze im Jahr 2011.

2013-2015: Preisrückgang und Konsolidierung

Nach dem Höchststand von 2011 begann eine Phase der Konsolidierung. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern und die Stabilisierung der globalen Märkte führten zu einer Ablehnung des Goldpreises. Er sank im Jahr 2015 auf etwa 1.050 US-Dollar pro Unze.

2016-2019: Wiedererstarken und Volatilität

Ab 2016 erlebte Gold eine Renaissance. Politische Unsicherheiten, einschließlich des Brexit und zunehmender Handelsspannungen zwischen den USA und China, ließen Investoren erneut Zuflucht in Gold suchen. Der Preis stieg im Jahr 2019 erneut auf über 1.500 US-Dollar pro Unze.

2020-2021: Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Die COVID-19-Pandemie stürzte die Welt in eine beispiellose Gesundheitskrise und verursachte wirtschaftliche Turbulenzen. In dieser Zeit stieg der Goldpreis erneut stark an, da Investoren in unsicheren Zeiten die Sicherheit von Gold suchten. Der Preis erreichte ein Allzeithoch von über 2.000 US-Dollar pro Unze im Jahr 2020.

2022-Heute: Anhaltende Volatilität und neue Herausforderungen

In den letzten Jahren hat der Goldpreis aufgrund einer Reihe von Faktoren weiter geschwankt. Die Rückkehr zu einem gewissen Maß an Normalität nach den Pandemieeinschränkungen, die Zinspolitik der Zentralbanken und die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen haben zu einer gewissen Volatilität auf dem Goldmarkt geführt.

Ausblick: Fertig zum Abheben!

Der Goldpreis steuert mit über 2.000 $ pro Feinunze wieder auf die Hochs von 2011 und ähnliche Hochs in den letzten Jahren zu. Unabhängig von den kriegerischen Ereignissen weist der Goldmarkt konstruktive markttechnische Signale mit überschaubaren Optimisten-Zahlen aus.

Die Entwicklung der Gold-ETFs ist der günstigste markttechnische Indikator für den Goldpreis. In diesem Segment haben die Anleger schon seit drei Jahren ihre Bestände abgebaut – bedingt durch die gestiegenen Zinsen und die Dollar-Hausse. Trotz dieser zwei traditionellen Negativfaktoren (Zinsen, Dollar) hat sich der Goldpreis gut entwickelt, was seine markttechnische Stärke unterstreicht.

Quelle: Finanzwochw
Quelle: Stock3, eigene Bearbeitung

Falls es nun wieder zu neuen Gold-ETF-Käufen kommt, dürften neue historische Hochs beim Goldpreis in Dollar nur eine Frage der Zeit sein. Die Zentralbanken sind bereits als Vorreiter unterwegs. Im japanischen Yen und dem chinesischen Yuan wurden bereits neue Highs erreicht, während Gold in Euro die alten Höchststände wieder touchiert hat.

Fazit!

Gold ist an der Startrampe zu einem neuen Höhenflug nach 12 Jahren Seitwärtstendenz (sh. auch Beitrag „Gold(ene) Zeiten“). Dabei wird dieses Metall wahrscheinlich mehr profitieren als zum Bespiel Silber. Silber ist zwar traditionell mit dem Goldpreis mitgelaufen, ist aber durch seine Industrieabhängigkeit mehr durch Konjunkturzyklen beeinflusst. Das gilt auch für Platin und Palladium.

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