Aufgrund der immer geringeren staatlichen Rente bleibt derzeit nur die Möglichkeit, privat fürs Alter vorzusorgen. Je früher man damit beginnt, desto besser: Der Zinseszinseffekt wirkt sich über die Jahre stark aus.
Das spricht für ETFs in der Rente
Aber auch wenn man bereits im Ruhestand ist, kann man noch einsteigen. Denn es ist nie zu spät, wie schon Martin Luther feststellte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!“
Wer es clever anstellt, kann sich zur staatlichen Rente noch etwas dazuverdienen. Man sollte deshalb einmal über Dividenden-ETFs nachdenken, über die man regelmäßig Erträge auf das Konto bekommt. Mit den richtigen Indexfonds könnte dies sogar jeden Monat klappen.
Warum sich auch für Späteinsteiger noch ein längerer Anlagehorizont lohnt?
Natürlich lohnt sich auch für Späteinsteiger ein längerer Anlagehorizont, denn die Lebenserwartung steigt und man hat i. d. R. noch einige Jahrzehnte vor sich. Es bleibt also noch genug Zeit, um von ETFs zu profitieren bzw. schon mal an seine Kinder und Enkel zu denken.
Wenn man sich im Laufe seines Berufslebens ein gutes Polster erarbeitet hat, kann man so einen Teil seines Geldes noch eine Weile für sich arbeiten lassen. Wichtig ist dabei auf jeden Fall, dass immer eine ausreichende Reserve vorhanden ist, auf welche man schnell und unkompliziert zugreifen kann. Der andere Teil kann dann über eine Einmalanlage oder einen Sparplan in ETFs möglichst risikoarm investiert werden.
Was könnte man konkret tun?
Es bietet sich also an, im Ruhestand bei der Anlagestrategie auf risikoarme und eher konservative ETFs zu setzen. Es bleibt wahrscheinlich eine interessante Wahl, weiterhin auf die amerikanische Wirtschaft zu setzen und dabei konkret einen ETF auf den S&P 500 ins Auge zu fassen. Zum Beispiel eignet sich der Indexfonds Vanguard S&P 500 UCITS ETF (WKN: A1JX53) mit einer Gesamtkostenquote von nur 0,07 Prozent besonders gut. Im ETF sind 504 Unternehmen enthalten und darunter auch Branchenriesen wie Apple, Microsoft und Alphabet (Google).
Als Beimischung könnte auch der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (Dist) (WKN: A1T8FV) interessant sein. Dieser Indexfonds schüttet vierteljährlich im März, Juni, September und Dezember Dividenden aus. Damit kann man sich im Ruhestand ein kleines Zusatzeinkommen erwirtschaften. Im Jahr 2022 lag die Ausschüttungsrendite bei 3,53 Prozent, im Jahr 2021 sogar bei über 4 Prozent. 1809 Positionen sind derzeit im ETF enthalten und im Krisenjahr 2022 verlor der ETF nur 0,30 Prozent dank der breiten Streuung.
In diesem Zusammenhand interessant: monatliche Dividenden mit ETFs
Wer sich für das Traden interessiert
Bitte den Disclaimer lesen